In ständiger Wühlarbeit hat sich der Wörschachbach über Jahrtausende von Jahren durch das Felsgestein seinen Weg gegraben. Durch diese Schlucht sind um das Jahr 1880 Händler und Führwerker mit Pferdegespannen gefahren. Diesen Transport von Holz und Holzkohle, welche bei der Kohlstätte am hinteren Klammausgang gewonnen wurden, stellte man im Laufe der Zeit ebenfalls ein - mehrere schwere Unfälle haben dazu wohl den Anlass gegeben. Die Erbauung des Klammsteiges war eine wahre Pionierleistung. Initiator der Errichtung war Gabriel Schally aus Maitschern bei Wörschach, welcher zum Gelingen dieses Werkes entscheidend beitrug. Heute führen gesicherte Stege durch das wildromantische Naturdenkmal. Hoch über dem Klammsteig kann der aufmerksame Klammbesucher beiderseits der Felswände ausgeschwemmte Felshöhlen erkennen. Der leichte Wanderweg über gesicherte Steige und Stiegen führt dann weiter zum Spechtensee oder zurück zur Burgruine Wolkenstein. Die Reste der 1168 urkundlich erstmals erwähnten Burg wird heute vom Burgenverein gepflegt. Herrlicher Blick aufs Ennstal.
Begehbar: Anfang Mai bis Ende Oktober
Kontakt: Klammkiosk Jutta Lux, Klammweg 392, 8942 Wörschach
+43 3682 22045
www.woerschach.at
Anreise mit Bus + Bahn: mit Zügen R250 bis Stainach-Irdning; weiter mit RegioBus 940 bis Haltestelle Wörschach Ort
Fahrplan (BusBahnBim-Auskunft): Hinfahrt
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